Marco Ventura Photography

Sonnenaufgang am Crestasee – Flims – Graubünden

Seit einiger Zeit habe ich im Internet vom Crestasee Bilder gesehen. Immer wieder habe im Internet über den Hotspot und die Aufnahmemöglichkeiten gesucht und geforscht. Nun, nach fast einem Jahr Suche und Planung, fuhr ich an einem Morgen früh los – mit dem Ziel eine schöne Aufnahme zu machen.

Jedoch vor dem Shooting Day Morgen musste ich mich gut vorbereiten. 

Als erstes machte ich meinen Fotorucksack (Evoc Fotorucksack CP 26L von Heinigerag.ch) geöffnet und alles was ich zum Fotografieren brauchte: Nikon Z6 ii, Nikkor Objektiv 14-24, ein 50mm 1.8, ein 25-70 2.8, den Lensball, frisch geladenen Akkus 4 Stk. Reinigungsmittel, Manfrotto Stativ mit Kugelkopf, Rollei Fernauslöser, SD und XQD Karten. Das alles im Fotorucksack, dazu packte ich meine Stirnlampe, Handschuhe und Mütze in die Seitentasche. Zum Gepäck hatte ich noch im Pearl Shoppi Tivoli Spreitenbach eine LED-Taschenlampe gekauft, die Kryolights mit 300 Metern Reichweite und über 3000lm … und SOS Funktion! Mega…. Im Landi habe ich mir für die Sicherheit eine Aufstell-LED-Lampe mit Magnete gekauft. Diese ist praktisch damit ich im Dunkeln rund um mein Auto zur Vorbereitung licht habe und diese überall am Auto dank Magnet aufstellen kann. Dazu zur Ausrüstung kam folgendes ins Auto, Getränke, Snacks, Ersatzbatterien, Powerbank und Toilettenpapier… man weiss ja nie. Alles wurde bereits am Vorabend im Auto eingepackt.

Zur Vorbereitung am Crestasee habe ich auch die App „PhotoPills“ benutz. Damit konnte ich sehen wo, wann und wie der Mond, die Sonne und die Milchstrasse (War kaum zu sehen) vorhanden war. 

Am nächsten Tag wachte ich auf und fuhr Richtung Crestasee – kein Stau – alleine und noch warm 5 Grad. Damit ich mit dem Auto direkt am Crestasee hinunterfahren konnte, erhielt ich von der Gemeindepolizei die Erlaubnis. Der Weg vom öffentlichen Parkplatz bis zum Crestasee ist Fahrverbot und nur mit Bewilligung möglich. So hatte ich schon vorzeitig angerufen und die Erlaubnis für CHF 10.- bekommen.

Beim Crestasee angekommen machte ich mich zuerst mal einen Blick.. es war ja dunkel und trotzdem war es eindrücklich:

Crestasee Bluehour

Nun öffnete ich wieder die App und fotografierte wie geplant. Wartete auf die Blaue Stunde… und auf die goldene Stunde.

Der Ort zwischen den Beiden Stunden war der Hotspot vom Crestasee. Die zwei kleinen Tannen gleich beim Ufer. Dieser Hotspot ist nicht einfach zu finden. Mit der Stirnlampe, Stativ und Kamera lief ich vom Ufer weit nach hinten zum Hotspot. Zum Glück war es Kalt, denn der Moorreiche Boden war gefroren. Als ich im Sommer den Ort besuchte war der Boden nähe des Ufers schlammig. Was interessant war, dass ich alleine (ausser den Wildtieren) unterwegs war. Etwas unwohl und ja „heimlig“.. immer wieder hörte ich Knacken oder Rascheln… was lauert im Gebüsch? Na ja das gehört zu Landscapephotography im Dunkel. 

Nun, nach dieser Erfahrung und den gemachten Bildern fuhr ich nach Hause und bearbeitete die Bilder.

Ich freue mich auf die nächste Herausforderung.

Hier noch eine Liste des Equipments ausser Nikon Body und Objektive :

 

 

marcoventura.com
Pfadackerstrasse 9
8957 Spreitenbach